Audio Spezial

Menschen vertrauen Radio

Gerade in Krisensituationen, wie jetzt bei der derzeitigen Corona-Pandemie, sind verlässliche Informationen das A und O. Der Alltag der Menschen hat sich in den letzten Wochen grundlegend geändert und damit auch der Alltag der Audionutzung. Doch welche Zahlen haben noch bestand? Wie immer halten wir Sie über Neuigkeiten aus dem Bereich Audio und Media auf dem neuesten Stand und versorgen Sie mit aktuellen Zahlen.

Eine Gemeinschaftsstudie* von AS&S, Radiozentrale und RMS hat interessante Ergebnisse hervorgebracht:

Für 52 Prozent der Menschen ist Radio ein unverzichtbarer Bestandteil des Medienkonsums. In der Zielgruppe der 14- bis 14-Jährigen belegt Radio im intermedialen Vergleich den Spitzenplatz beim Thema Vertrauen. Noch vor dem Videostreaming mit 13 Prozent.


(Quelle: radiozentrale.de)

 

Aktuelle interne Auswertungen der AS&S Radio hinsichtlich der digitalen Nutzung der klassischen öffentlich-rechtlichen Radioprogramme (Simulcast) zeigen, dass Radio als tagesbegleitende Informationsquelle besonders jetzt ganz oben in der Gunst der Hörer steht. Über verschiedene öffentliche-rechtliche Programme zeigt sich eine Steigerung der Zugriffszahlen von bis zu 30 Prozent. Um über die aktuellen Corona-Ereignisse und Veränderungen auf dem Laufenden zu bleiben, läuft das Radioprogramm tagesbegleitend zur Arbeit auch im Home Office weiter.

Während andere Gattungen, wie zum Beispiel Out-of-Home oder Kino, derzeit leider mit rückläufigen Reichweiten zu kämpfen haben, zeigt sich auch in Zeiten der Verunsicherung, dass Radio für den Hörermarkt relevant und äußerst attraktiv bleibt. Gleiches gilt auch für den Podcast-Bereich. Die Abrufzahlen verzeichnen aktuell auch entsprechende Steigerungen.

Menschen setzen gerade in unruhigen Zeiten auf Bewährtes, dem man vertrauen kann. Und genau dafür steht Radio.

*Die Gemeinschaftsstudie „Media Feeling – Media Reach“ von AS&S Radio, Radiozentrale und RMS wurden beim Institut Interrogare Bielefeld in Auftrag gegeben. Dafür wurden 4.593 Deutsche bevölkerungsrepräsentativ befragt.