AD FRAUD

Kurz und knapp: Betrugsmethoden im digitalen Werbeumfeld, bei denen betrügerische Aktivitäten die Klicks oder Impressionen von Anzeigen künstlich erhöhen.

Zurück zur Glossar-Übersicht

Veröffentlicht am: 01.08.2023

Ad Fraud ist ein umfassender Begriff, der verschiedene unethische oder illegale Praktiken im Zusammenhang mit Online-Werbung beschreibt, die darauf abzielen, einen wirtschaftlichen Vorteil zu erlangen. Diese unredlichen Maßnahmen beeinflussen die Wirksamkeit und die Kosten von Online-Werbeanzeigen negativ. Zu den häufigsten Formen von Ad Fraud zählen Click-Fraud, bei dem Klicks auf Werbeanzeigen künstlich erzeugt werden, und Impression-Fraud, bei dem Seitenaufrufe manipuliert werden, um höhere Einnahmen vorzutäuschen. Ebenso sind illegale Bots (infizierte Rechner), Bots (eigenständige Rechner) und Botnet (vernetzte Rechner) verbreitete Ad Fraud-Methoden, die automatisierte und gefälschte Aktivitäten imitiert. Darüber hinaus gehören auch Pixel-Stuffing (mehrere versteckte Werbemittel) und Ad Stacking (übereinanderliegende Werbemittel) zu den betrügerischen Techniken, um Anzeigen unnatürlich zu steigern. Ad Fraud gefährdet die Integrität der digitalen Werbebranche, verursacht finanzielle Verluste für Unternehmen und mindert das Vertrauen der Werbetreibenden. Um Ad Fraud zu bekämpfen, setzen Werbetreibende, Publisher und Plattformen auf fortschrittliche Technologien, Analyseverfahren und Sicherheitsmaßnahmen, um verdächtige Aktivitäten zu erkennen und zu unterbinden, um eine ehrliche und effektive Online-Werbung zu gewährleisten.